Die Flächen der Naturland-Betriebe konkurrieren nicht mit Waldflächen
Die Flächen auf denen die Tannenbäume wachsen sind zum Teil Sondernutzungsflächen. Beispielsweise bei einer Stromtrasse müssen die darunter liegenden Flächen freigehalten werden. Daher steht die Fläche nicht in Konkurrenz zu Wäldern und bei Hanglage häufig nicht zur Landwirtschaft. Die meisten, der in den Naturland Waldbetrieben angebotenen Weihnachtsbäume stammen aus betriebseigenen Weihnachtsbaumkulturen innerhalb des Waldes, die wie bereits erwähnt unter Stromleitungstrassen o.ä. angelegt wurden.
Zusammenarbeit mit Umweltverbänden schafft optimale Regulierung
Unsere Tannenbäume sind Naturland-zertifiziert. Die Richtlinien wurden von Naturland zusammen mit den Umweltverbänden Robin Wood, Greenpeace und BUND erarbeitet. Wichtige Kriterien sind dabei der Verzicht auf Kahlschlag, Pestizide, Düngungen und Entwässerungsmaßnahmen. Es wird möglichst wenig in die natürlichen Entwicklungsabläufe eingegriffen und zehn Prozent des Waldes werden als Referenzflächen ganz aus der Nutzung genommen.
Keine Pestizide: Gut für Mensch UND Natur
Pestizide haben deutliche Auswirkungen auf die Biodiversität der Flächen und finden sich zum Teil als Rückstände in den Bäumen (siehe erster Link unten). Darunter Glyphosat, was mittlerweile einen sehr schlechten Ruf genießt, aber auch andere Pestizide wie das Insektenbekämpfungsmittel lambda-Cyhalothrin. Es gilt als das schädlichste zurzeit in der EU zugelassene Pestizid. Es schädigt unter anderem Nervenzellen und das Hormonsystem, ist hoch giftig für Bienen und Wasserlebewesen und reichert sich auch in anderen Lebewesen an. Allerdings konnten nur sehr geringe Mengen in den Bäumen nachgewiesen werden. Für die Menschen ist der Schaden überschaubar, für die Natur allerdings nicht.
Hier finden Sie die entsprechenden Artikel zweier Umweltverbände:
Pestizidbelastungen in Christbäumen/Weihnachstbäumen